Die OECD führt es auf ihrer Liste der "fragilen Staaten". Die Equal-Measures-Studie zeigt auch, dass die Situation in Ländern mit bewaffneten Konflikten, Natur- oder humanitären Katastrophen besonders verheerend ist. Zudem müsse begründet werden, wenn zukünftig für den Vorstand, die beiden obersten Führungsebenen unterhalb des Vorstands und den Aufsichtsrat festgelegt werde, dass man keine Frauen einsetzen wolle. Es könne also nicht gut sein, dass maßgebliche Entscheidungen in Unternehmen nur von einer Hälfte der Bevölkerung getroffen würden. Zum Feierabend das Wichtigste aus der BR24-Redaktion. Nur bei Kleinstfirmen übersteigt ihr Anteil gerade mal die 20-Prozent-Marke, wie eine Studie ergibt. Die Autorinnen und Autoren gehen davon aus, dass sich die Gleichberechtigung dort seit Kriegsbeginn weiter verschlechtert hat. Der Gesetzentwurf sei nicht perfekt, räumt die Politikerin abermals ein - vor allem beim Thema Mutterschutz bestehe noch Diskussionsbedarf. Der duale Masterstudiengang International Management vertieft und erweitert die im Bachelorstudium erworbenen Kenntnisse und ermöglicht durch die praktischen Phasen im Unternehmen eine praxisorientierte Vorbereitung auf die Übernahme von Fach- und Führungspositionen. Aber wenn die milderen Mittel nicht erfolgreich seien, müsse der Staat eingreifen. Klicken Sie auf den Button, spielen wir den Hinweis auf dem anderen Gerät aus und Sie können SPIEGEL+ weiter nutzen. SPIEGEL+ kann nur auf einem Gerät zur selben Zeit genutzt werden. Der Anteil von Frauen in Führungspositionen lag Ende 2018 in Deutschland bei mehr als 20 Prozent. Wo finde ich alle Veröffentlichungen zur Globalen Gesellschaft? Geschlechtergerechtigkeit ist einer dieser Bereiche - neben Armut, Bildung, Gesundheit und anderen. Frauen in der Wissenschaft handelt von der Rolle, dem Wirken und der Wahrnehmung von Wissenschaftlerinnen und forschenden Frauen in Geschichte und Gegenwart.. Weltweit sind mehr Männer als Frauen in der universitären sowie außeruniversitären Forschung tätig. Es gebe hochqualifizierte Frauen und diese müssten sichtbar gemacht werden. Zudem sind Frauen in großen Teilen Afrikas, des Nahen Ostens, Südasiens und Lateinamerikas öfter inoffiziell beschäftigt und haben keine Sozial-, Kranken- oder Rentenversicherung. So müssen Frauen in Saudi-Arabien beispielsweise für die Ausübung bezahlter Arbeit generell die Erlaubnis eines männlichen Vormunds einholen. In Finnland sind es zehn Frauen und neun Männer. Entdecken Sie Filme, Serien, Sportevents, Dokumentationen und vieles mehr! Im Vergleich zu seinen europäischen Nachbarn schneidet Deutschland in diesem Zusammenhang damit jedoch schlecht ab: Unter den 27 EU-Ländern belegt die Bundesrepublik einen Platz im letzten Drittel, was die Höhe des Frauenanteils in Vorständen betrifft. Vier Frauen in leitenden Positionen überlegen, woran das liegt. Der Gesetzentwurf muss aber nun zunächst noch das parlamentarische Verfahren durchlaufen. Durchschnittlich leisten Frauen zweieinhalbmal so viel unbezahlte Haus- und Pflegearbeit wie Männer. Das zeigt sich beispielsweise am Frauenanteil in Parlamenten. All diese Facetten von Ungleichheit drückt EM 2030 in einem Index aus, einem Wert zwischen 0 und 100: Je geringer der Wert, desto stärker werden Frauen benachteiligt. Bedeutet: In Konzernvorständen muss zukünftig mindestens eine Frau dabei sein. Bis 2025 sollten 50 Prozent der Vorstände paritätisch besetzt werden. Konzerne weltweit holen mehr Frauen ins Top-Management. Den besten Indexwert erreicht Dänemark mit einem Score von 89,3. Genauer gesagt: Sie untersucht den Fortschritt der Länder bei der Umsetzung der Uno-Nachhaltigkeitsziele unter dem Gesichtspunkt von Geschlechterunterschieden. Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass der Vorstand eines börsennotierten und zugleich paritätisch mitbestimmten Unternehmens aus mehr als drei Mitgliedern, zukünftig mindestens mit einer Frau und mindestens mit einem Mann besetzt sein muss. Außerdem plant die Bundesregierung, die Regelungen für den öffentlichen Dienst weiterzuentwickeln. Kritischer zeigt sich Schöns Parteikollegin Melanie Bernstein: Sie sei nie eine Freundin der festen Quote gewesen, gibt sie zu - doch die Zahlen in den Vorständen sprächen für sich. Ja. Bei den 200 größten Unternehmen war es nur knapp die Hälfte. Die an diesem Nachmittag oft zitierte "Gläserne Decke" nennt Achelwilm einen "viel zu freundlichen Begriff". Die vorgeschlagene Quote sei weder innovativ noch würde sie etwas an der bestehenden Realität ändern, meint auch die niederbayerische FDP-Politikerin Nicole Bauer. Alle Videos und Livestreams in der ZDF Mediathek anschauen – ständig verfügbar und interaktiv! Die redaktionellen Inhalte entstehen ohne Einfluss durch die Gates-Stiftung. Eine Geschlechterquote ist eine Vorgabe, die festlegt, dass Frauen beziehungsweise Männer zu einem bestimmten Mindestanteil in Gremien wie Vorstand oder Aufsichtsrat von an die Quote gebundenen Unternehmen vertreten sein müssen. Vorne liegen dagegen Lettland, Polen und Schweden mit Führungsgremien, die zu über 40 Prozent weiblich besetzt sind (Stand 2019). Euro. Um dies zu verhindern, sollen laut dem Gesetzentwurf nun Berichtspflichten eingeführt und Sanktionsmechanismen verschärft werden. In manchen Regionen der Welt dürfen Mädchen keine Schulen besuchen und sind stärker von Hunger betroffen. Statt in die unternehmerische Freiheit einzugreifen, müsse man sich fragen, woher das Problem, dass so wenige Frauen in deutschen Vorständen präsent seien, komme. In Nordafrika und Teilen Asiens ist die Differenz besonders groß, dort gilt nur rund ein Drittel der Frauen als erwerbstätig. Zudem soll die fixe Mindestquote für Aufsichtsräte Anwendung finden. "Darüber spricht Bayern": Der BR24-Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. In Österreich beträgt der Frauenanteil an der Spitze von börsennotierten Unternehmen 7,3 Prozent. Als "historischen Schritt" bezeichnet etwa die saarländische SPD-Abgeordnete Josephine Ortleb das, was von der Bundesregierung auf den Weg gebracht werde. Die Organisation EM 2030 will die Geschlechtergerechtigkeit weltweit messbar machen. Doch auch aus den Reihen der Union hatte es zuletzt Zuspruch gegeben. Große europäische Medien wie "The Guardian" und "El País" haben mit "Global Development" beziehungsweise "Planeta Futuro" ähnliche Sektionen auf ihren Nachrichtenseiten mit Unterstützung der Gates-Stiftung aufgebaut. Im Vergleich zu den anderen Mitglied­staaten der Europäischen Union (EU) lag Deutschland nur im unteren Drittel. Stattdessen wolle man echte Quoten in Höhe von 50 Prozent, gemäß dem Anteil der Frauen in der Bevölkerung. In Polen (44 %) und Schweden (40 %) gab es ebenfalls relativ hohe Quoten. Kein einziges Land schneidet "exzellent" ab. Die "Feminisierung von Armut" hat unterschiedliche Ursachen, besonders die finanzielle Abhängigkeit. Der SPIEGEL hat in den vergangenen Jahren bereits zwei Projekte mit dem European Journalism Centre (EJC) und der Unterstützung der Bill & Melinda Gates Foundation umgesetzt: Die "Expedition Übermorgen" über globale Nachhaltigkeitsziele sowie das journalistische Flüchtlingsprojekt "The New Arrivals", in deren Rahmen mehrere preisgekrönte Multimedia-Reportagen zu den Themen Migration und Flucht entstanden sind. Danach folgt Schweden mit zwölf Frauen und zehn Männern in der Regierung. Noch immer gibt es kaum ein Parlament auf der Welt, dessen Frauenanteil jenen in der Bevölkerung widerspiegelt. Eine Frau im Vorstand reiche nicht, um die "verkrusteten Strukturen" von Unternehmen aufzubrechen. Frauen stehen häufig schlechter da als Männer. Hinweis: Um alle Funktionen unserer Seiten nutzen zu können, wird JavaScript empfohlen. Slowenien hingegen erreicht gemessen an seiner Wirtschaftsleistung (38.674 US-Dollar pro Kopf) einen unerwartet hohen Score von 86,5 und landet damit im Ranking auf Platz sechs. Schön nennt es den Kampf gegen das "Thomas-Prinzip". Daneben sieht der Gesetzentwurf vor, dass für Unternehmen mit Mehrheitsbeteiligung des Bundes künftig – unabhängig von Börsennotierung oder Mitbestimmung – bereits bei mehr als zwei Mitgliedern im Geschäftsführungsorgan eine Mindestbeteiligung von einer Frau und einem Mann gelten soll. Statt einer festen Quote solle es demnach nur eine Mindestbeteiligung geben. Den Weg der Bundesregierung, eine Quote einführen zu wollen, nennt Ehrhorn "falsch" und spricht von "staatlichem Dirigismus". Mädchen und Frauen seien weltweit strukturell in ihren Rechten und ihrem Wohlbefinden benachteiligt. Den Autorinnen und Autoren der Studie zufolge tun jedoch auch die Länder auf den ersten 20 Rängen nicht genug für Gendergerechtigkeit. Politiker von Union und SPD preisen ihn als "großen" oder gar "historischen" Schritt - die Opposition sieht nur einen "Fortschritt mit Handbremse": Im Bundestag wurde am Donnerstag heftig über eine mögliche Frauenquote für Vorstände debattiert. So sind unter den ersten 20 Staaten vor allem europäische Länder sowie Kanada, Australien und Neuseeland. Frauen seien "arm an Rechten, Chancen, Macht, sozialer Sicherheit, Zeit, Gewaltfreiheit". Bundesfamilienministerin Giffey hat den Gesetzentwurf, der die Anzahl von Frauen in Vorständen erhöhen soll, maßgeblich mit vorangetrieben. EM 2030 hat für den Index die jeweils jüngsten verfügbaren Kennzahlen verwendet. Wie die Weltbank beschreibt, sind Frauen stärker betroffen als Männer: Auf 100 Jungen kommen demnach 105 Mädchen, die extrem arm sind. Das bedeute, dass man automatisch Menschen um sich schare oder ihnen Karrierewege eröffne, die einem ähnlich seien, so Schön. Es werde ein Gesetz für 30 Frauen gemacht - das sei "Symbolpolitik". Der Tschad ist eines der unterentwickeltsten Länder der Welt. Global Trade Management – klassisch/dual (M.A.) Im Alter von 25 bis 34 Jahren sind es sogar 122 extrem arme Frauen gegenüber 100 Männern. Die USA schaffen mit knapp 24 Prozent kaum ein Viertel Frauenanteil und auch Deutschland hat nicht einmal ein Drittel der Parlamentsplätze mit Frauen besetzt. Eine Studie zeigt, wo auf der Welt die Situation besonders dramatisch - und wo es zur Geschlechtergerechtigkeit nicht mehr weit ist. Das Projekt ist langfristig angelegt und wird über drei Jahre von der Bill & Melinda Gates Foundation (BMGF) unterstützt. SPIEGEL+-Zugang wird gerade auf einem anderen Gerät genutzt. Krisensituationen, Scheidungen oder Witwenschaft treffen sie daher oft härter als Männer. Die USA beispielsweise haben weltweit das drittgrößte Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt (62.641 US-Dollar) und schneiden, gemessen daran, vergleichsweise schlecht ab (Score 77,6, Platz 28). Denn solche Krisen können Geschlechterunterschiede noch verschärfen: Vorher vorhandene Gewalt- und Ausbeutungsmuster verstärken sich und viele Frauen und Mädchen sind zusätzlicher Gewalt, Menschenhandel, ungewollten Schwangerschaften und Ausbeutung ausgesetzt. Die Reportagen, Analysen, Fotostrecken, Videos und Podcasts erscheinen im Auslandsressort des SPIEGEL. EM 2030 argumentiert: Auch in diesen anderen Bereichen gibt es Ungleichheit, Frauen seien etwa häufiger von extremer Armut betroffen als Männer. Die Welt ist weit entfernt von Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern - so beschreibt es eine Studie der Organisation Equal Measures 2030 (EM 2030). Weltweit liegt die Erwerbstätigenquote von Frauen zwischen 25 und 54 Jahren bei 63 Prozent - bei Männern sind es 94 Prozent. Ja. Es solle eine "neue Realität" schaffen. In Papua-Neuguinea saß zuletzt sogar keine einzige Frau im Parlament. Melden Sie sich an und diskutieren Sie mit. Teilweise wurden diese vor aktuellen Konflikten zuletzt erhoben, wie zum Beispiel im Jemen, der in der aktuellen Studie den viertschlechtesten Gleichstellungswert erreicht. Gab es beim SPIEGEL bereits ähnliche Projekte? In Reportagen, Analysen, Fotos, Videos und Podcasts berichten wir weltweit über soziale Ungerechtigkeiten, gesellschaftliche Entwicklungen und vielversprechende Ansätze für globale Probleme. Damit blieb der Anteil im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Was ist das Projekt Globale Gesellschaft? Insgesamt leben laut Weltbank rund fünf Millionen mehr Frauen als Männer in extremer Armut, besonders in Südasien, sowie in Afrika, südlich der Sahara. Frauen im Tschad: Auf der Liste der "fragilen Staaten". Und der Trend ist weiter rückläufig. "Wir haben es echt mit der Freiwilligkeit probiert", so Bernstein. Dem zentralafrikanischen Land fehle es an Grundlagen wie einem funktionierenden Rechtsstaat sowie sozialer und wirtschaftlicher Stabilität, um die Rechte von Frauen und Mädchen durchzusetzen. Andere krisengeplagte Länder wie Syrien, Afghanistan oder die Zentralafrikanische Republik konnten gar nicht im Index erfasst werden, weil für sie nicht ausreichend Daten vorlagen. Von einer künftigen Quote wären in Deutschland laut einer Auswertung von FidAR 73 Konzerne (Stand Januar 2021) betroffen, bei 32 von ihnen sitzt aktuell keine Frau im Führungsgremium. Wohlhabendere Staaten seien daher eher in der Lage, öffentliche Gelder in Programme für die Gleichstellung von Mädchen und Frauen zu investieren. Und das führe dazu, dass sie auch "arm an Ressourcen, Bildung, Gesundheit, Beschäftigung und Einkommen" seien, so Wichterich. Der Gesetzentwurf war Anfang Januar vom Kabinett beschlossen worden, nachdem die Koalition zuvor lange darüber gestritten hatte. Generell liegen politisch und finanziell stabile Staaten vorn, die besonders in den Punkten Armut, Hunger, Wasserversorgung, Bildung und Frieden gut abschneiden. Doch die Grafik zeigt auch: Besonders in autokratisch geführten Staaten wie der Türkei, Russland, Ungarn und Kuwait ist der Frauenanteil gering. Hier sitzen, nicht zuletzt dank Quoten, anteilig sogar mehr Frauen im Parlament, als in der Bevölkerung leben. Was diese Zahlen nicht zeigen: Frauen leisten häufiger unbezahlte Arbeit, sorgen für Kinder und Familie, tragen Verantwortung für Haushalt, Erziehung und die Pflege Älterer. In den Vorständen deutscher Unternehmen, die zugleich börsennotiert und paritätisch mitbestimmt sind, stieg laut dem Women-on-Board-Index von FidAR der Frauenanteil bis zum 6. Erscheinungsdatum: 14. Von Teilzeitarbeit (umgangssprachlich auch in Teilzeit) spricht man, wenn Arbeitnehmer regelmäßig kürzer arbeiten als vergleichbare Vollzeitarbeitnehmer. Aber auch westliche, vermeintlich progressive Staaten sind zum Teil weit von einer Parität im Parlament entfernt. Doch es gibt auch Ausnahmen. In 18 Ländern können Männer ihren Ehefrauen grundsätzlich verbieten zu arbeiten. Frauen haben es vielerorts schwerer als Männer, an politischen Entscheidungen mitzuwirken. Eine Realität, bei der Frauen ganz selbstverständlich in Unternehmen mit verhandeln und "nicht als Belastung gesehen würden". Ebenso nennt auch Nadine Schön, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Union für den Bereich Frauen (u.a. Besonders dramatisch ist die Lage laut des Reports von EM 2030 im Tschad. Frauen sind häufiger Opfer sexualisierter Gewalt und erledigen öfter unbezahlte Tätigkeiten. Die Opposition im Bundestag sieht den Gesetzesentwurf der Bundesregierung dagegen erwartungsgemäß kritisch. Sie lehne es ab, dass sich der Staat in die unternehmerische Freiheit einmischt. Haben auch andere Medien ähnliche Projekte? Dieser Unterschied kommt auch dadurch zustande, dass Frauen öfter in Teilzeit und schlechter bezahlten Berufen arbeiten und seltener Führungspositionen besetzen. "Frauen dürfen mitmachen - aber nur ein bisschen", schimpfte etwa Ulle Schauws, die frauenpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag. Insbesondere Familienministerin Franziska Giffey (SPD) und Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) hatten den Prozess vorangetrieben. Deutschland ist Schlusslicht: Vergleicht man den Frauenanteil in den Vorständen der 30 führenden Börsenunternehmen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Polen, den USA und Schweden, belegt Deutschland den letzten Platz. Was zahlreiche Unternehmen nutzen. Frauen führen nur etwa 30 Prozent der Unternehmen im Land. Zwar müssen sich zum Beispiel Aufsichtsräte in Deutschland seit 2016 eine Zielgröße für eine bestimmte Anzahl von Frauen in ihren Reihen setzen – aber "Null" ist als Ziel erlaubt. Grundsätzlich schneiden Länder mit einer höheren Wirtschaftsleistung besser ab. Wer als Arbeitgeber seinen Mitarbeitern eine 30-Stunden-Woche bei vollem Gehalt anbieten kann, ist attraktiv für Bewerber und kann sich die besten Fachkräfte aussuchen. Allein Ruanda, Kuba und Bolivien bilden laut Auswertung der Interparlamentarischen Union (IPU) die Ausnahme. "Bei den Einstellungen haben wir in den letzten zehn Jahren annähernd Geschlechterparität erreichen können", erklärte das Auswärtige Amt laut Zeitung weiter. Die Ungleichheit zeigt sich in verschiedenen Bereichen: Frauen verdienen nach Berechnung des Weltwirtschaftsforums im weltweiten Schnitt nur rund 63 Prozent des Lohns von Männern. Hier geht’s zur Anmeldung! Frauen leisten generell weniger bezahlte Arbeit und gelten so seltener als erwerbstätig. Mai 2018. Europäische Vorreiter sind hingegen Spanien, Schweden und Finnland, mit 47 Prozent sind sie nicht mehr weit von einer Parität entfernt. Vorstände sollten durch Qualifikation ausgewählt werden und nicht durch "Zwang und Repression". Ebenso signalisierte Bundeswirtschaftsminister Altmaier (CDU), der lange als Gegner einer gesetzlich geregelten Quote galt, dass er einem solchen Vorhaben positiv gegenüberstehe. Der Anteil von Frauen in Führungspositionen im höheren Auswärtigen Dienst liege aktuell bei 24,5 Prozent; der Frauenanteil im Auswärtigen Dienst insgesamt bei rund 50 Prozent. Frauen haben weniger Rechte als Männer, schlechteren Zugang zu Gesundheitsversorgung und Bildung und müssen sich oft vollständig dem männlichen Familienoberhaupt unterwerfen. Ab einem Wert von 90 gilt der Stand der Geschlechtergerechtigkeit als "exzellent" - bislang erreicht kein einziges Land diese Stufe. Die Uno hat 17 Bereiche definiert, in denen sie die Situation von Mensch und Umwelt bis 2030 verbessern will. Studie der Organisation Equal Measures 2030, Soziologin und Geschlechterforscherin Christa Wichterich. Der Zusammenhang ist laut EM 2030 vor allem darauf zurückzuführen, dass Länder mit hoher Wirtschaftskraft einfacher maßgebliche Grundlagen schaffen können, wie ein funktionierendes Gesundheitssystem, Bildung, Infrastruktur und Wasserversorgung. Ähnlich äußerte sich der AfD-Abgeordnete Thomas Ehrhorn. Das Fazit des Reports: "Kein Land hat die letzten Meter auf dem Weg zur Geschlechtergleichheit erreicht.". Dafür brauche es kulturelle und strukturelle Änderungen. Unter dem Titel Globale Gesellschaft berichten Reporterinnen und Reporter aus Asien, Afrika, Lateinamerika und Europa - über Ungerechtigkeiten in einer globalisierten Welt, gesellschaftspolitische Herausforderungen und nachhaltige Entwicklung. Frauen in Führungspositionen ... Vorne liegen dagegen Lettland, Polen und Schweden mit Führungsgremien, die zu über 40 Prozent weiblich besetzt sind (Stand 2019). Dort ist die Unterdrückung der Frau besonders in ländlichen Regionen traditionell verankert. Ein ausführliches FAQ mit Fragen und Antworten zum Projekt finden Sie hier. Frauen in Führungspositionen bleiben eine Ausnahme. Nach dem Willen der großen Koalition sollen Frauen in den Vorständen deutscher Unternehmen endlich "die gläserne Decke durchbrechen". BAYERN 3-Nachrichten .css-1irdnjq{color:#323232;font-weight:400;font-size:0.95rem;line-height:1.33;} vom 25.02.2021 - 11:00 Uhr. Das erschütternde Ergebnis der Studie: 80 Prozent der Frauen und Mädchen weltweit leben in Ländern, denen EM 2030 einen "schlechten" oder "sehr schlechten" Stand der Geschlechtergerechtigkeit attestiert. Die Bill & Melinda Gates Foundation (BMGF) unterstützt das Projekt über drei Jahre mit einer Gesamtsumme von rund 2,3 Mio. Die NRW-Landesregierung soll im Landtag erklären, wie es zu dem Debakel kam, und ob es doch noch eine Chance geben könnte. Die FDP-Abgeordnete forderte statt einer gesetzlichen Vorgabe Verbesserungen der Rahmenbedingungen für Frauen, beispielsweise bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. ), den Entwurf einen "großen Schritt" - räumt jedoch ein, dass durch das Gesetz das eigentliche Problem noch nicht gelöst werde. Personalmanagement. Noch immer ist es Frauen laut Uno in 104 Ländern nicht erlaubt, bestimmte Berufe auszuüben. Wirtschaftsstarke Länder bieten mehr Geschlechtergerechtigkeit. Vielen Frauen würden zudem Jobperspektiven außerhalb der Teilzeit gegeben und hätten dementsprechend mehr Chancen auf Führungspositionen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte Mitte November geäußert, dass er eine Frauenquote in Vorständen von DAX-Unternehmen befürworte. Eine Studie zeigt, wo auf der Welt die Situation besonders dramatisch - und wo es zur Geschlechtergerechtigkeit nicht mehr weit ist. Gerade in den wohlhabenderen Staaten gebe es noch Verbesserungsbedarf hinsichtlich der Geschlechtergleichheit im öffentlichen Dienst, der Bezahlung, der Gewaltprävention und der Mitbestimmung von Frauen in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Lettland war mit einem Frauen­anteil in Führungs­positionen von 46 % EU-Spitzenreiter. Frauen werden schlechter bezahlt als Männer und sind in Macht- und Entscheidungspositionen unterrepräsentiert.